In Österreich wurden bisher etwa 50 verschiedene Arten von Gelsen (Stechmücken) nachgewiesen. Diese sind nicht nur lästig, sie können auch Vektoren (= Überträger) von humanpathogenen Krankheitserregern wie z. B. dem West-Nil-Virus sein.
Besonders exotische Gelsenarten (z. B. die Tigermücke Aedes albopictus), die sich erst in den vergangenen Jahrzehnten in Europa angesiedelt haben, sind oft potenzielle Überträger einer Vielzahl an Krankheitserregern, wie z. B. des Dengue-Virus oder Chikungunya-Virus.
Da die verschiedenen Gelsearten sich in ihrer Kapazität, Krankheiten zu übertragen unterscheiden, ist es wesentlich zu erfassen, welche Arten in Österreich vorkommen und wie hoch ihre Durchseuchung mit Humanpathogenen ist.