Skip to main content

Sonne und Haut


 

Welcher Sonnenschutz ?

 

Welcher Lichtschutzfaktor ?

Sonnencreme mit LSF 30 statt 15 bedeutet, dass die Konzentration 
des chemischen Lichtschutzfaktors verdoppelt wird (+ 100%),

das "Plus" an Filterwirkung jedoch nur 3,4 % ausmacht.

Sonnenschirm = Schatten = LSF  2

Vernünftig hinsichtlich Effekt und Preis: LSF 30 

 

 

 


  • Eigenschutz

  •    5 Minuten

  • 10 Minuten

  • 15 Minuten

  • 20 Minuten

  • 30 Minuten

  • 60 Minuten

...für ein Rechenbeispiel bitte auf die Tafel klicken


 

Bester Sonnenschutz:
Mittagssonne, wenn sie steil am Himmel steht, möglichst meiden.

Kleidung bietet adäquaten UV-Schutz.

Sonnencreme nicht nur dann, wenn wir am Strand oder am Pool liegen.

Unbedeckte Körperstellen, Gesicht, Nacken, Arme, Hände oder Füße sollten auch vor einem Spaziergang in der Stadt konsequent eingecremt werden.

Die Augen kann man nicht eincremen.
Daher Sonnenbrillen mit hoher Qualität bzgl. Schutz vor UVA und UVB,
ganz besonders auch für Kleinkinder.

 

 

 

Wichtig:

Gute Sonnencreme muss auch ausreichenden Schutz
gegen UVA gewährleisten !

Schutzfilm im Lauf des Tages immer wieder erneuern.

Großzügig auftragen !


 


Sonnencreme schützt vor schädlicher UV-Strahlung und vor Alterung der Haut.

Negative Effekte:
Vitamin-D-Mangel ?

Theoretisch schon.

Aber zum Glück gibt es einen Mittelweg:

Vitamin-D-Mangelerscheinungen treten in unseren Breiten vor allem im Winter auf.

Im Sommer dagegen blockiert Sonnencreme die Bildung von Vitamin D nur wenig.
Das hat eine Studie  vom King’s College in London bereits 2013 ergeben.

Außerdem kommt unser Organismus mit sehr wenig Sonne aus.
Einige Minuten täglich reichen völlig aus.
Und dafür müssen wir uns nicht der prallen Sonne aussetzen.
Die Vitamin-D-Bildung funktioniert auch bei bedecktem Himmel.

Alternative:
400g fetter Hering zum Frühstück.
Täglich.

 

Fazit:
Kein Grund, mit der Sonnencreme zu sparen!


Wie kann man niedrigen Vitamin-D-Werten entgegenwirken? Sind Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll?

Die Vitamin-D-Bildung ist in den hiesigen Breiten nur von März bis Oktober möglich. Der Körper ist in dieser Zeit in der Lage, nicht nur den akuten Bedarf zu decken, sondern ebenfalls Vitamin-D-Reserven im Fett- und Muskelgewebe für das Winterhalbjahr anzulegen.

Um niedrigen Vitamin-D-Werten ganzjährig entgegenzuwirken, legen aktuelle Empfehlungen nahe, zwischen März und Oktober zwei- bis dreimal pro Woche Gesicht, Hände und Arme unbedeckt und ohne Sonnenschutz der Sonne auszusetzen. Für eine ausreichende Vitamin-D-Synthese reicht hierbei bereits die Hälfte der Zeit, in der sonst ungeschützt ein Sonnenbrand entstehen würde. Da Rötungen der Haut sowie Sonnenbrände grundsätzlich vermieden werden sollten, sind bei längeren Aufenthalten in der Sonne unbedingt Sonnenschutzmaßnahmen zu treffen.

Eine weitere Möglichkeit zur Verbesserung des Vitamin-D-Status stellt die Einnahme von Supplementen (Nahrungsergänzungsmitteln) dar. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt diese, wenn eine Verbesserung des Vitamin-D-Status weder durch die Eigensynthese noch über die Ernährung erzielt werden kann. Diese einschränkende Bedingung ist darauf zurückzuführen, dass Vitamin D als fettlösliches Vitamin im Fett- und Muskelgewebe gespeichert werden kann, und eine übermäßig hohe Vitamin-D-Zufuhr über Supplemente (insbesondere bei gleichzeitiger Zufuhr von angereicherten Lebensmittel) zu einer akuten oder schleichenden Überdosierung (Intoxikation) führen kann.


Welche Empfehlungen gibt es für die Zufuhr (d.h. die Nährstoffversorgung über die Nahrung) von Vitamin D und wie ist die Situation in Deutschland?

 

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat Schätzwerte für eine angemessene Zufuhr (d.h. die Nährstoffversorgung über die Nahrung) von Vitamin D herausgegeben. Schätzwerte werden angegeben, wenn keine empfohlene Zufuhr abgeleitet werden kann, da Angaben zum durchschnittlichen Bedarf fehlen. Für Kinder ab einem Jahr und Erwachsene aller Altersgruppen wird der Schätzwert mit 20 µg Vitamin D pro Tag angegeben, das entspricht 800 Internationalen Einheiten. Hierbei muss beachtet werden, dass sich der Schätzwert auf die Situation bezieht, dass keine körpereigene Vitamin-D-Bildung (Eigensynthese) stattfindet und die Ernährung die einzige Vitamin-D-Quelle darstellt.

Im Normalfall trägt die Eigensynthese bei regelmäßigem Aufenthalt im Freien 80 % bis 90 % zur Nährstoffversorgung bei. Die Ernährung spielt mit einem geschätzten Anteil von circa 10 % bis 20 % hingegen nur eine relativ geringe Rolle. Ein Grund hierfür ist, dass nur wenige Lebensmittel nennenswerte Mengen an Vitamin D enthalten (zum Beispiel fetter Seefisch, bestimmte Innereien und Speisepilze sowie Eier), die in Deutschland über die übliche Ernährung nur selten oder in geringen Mengen verzehrt werden.

Hierauf weisen auch die Daten zur Vitamin-D-Zufuhr in Deutschland bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen hin: Laut EsKiMo-Studie (Ernährungsmodul der KiGGS-Studie) nehmen 6- bis 11-jährige Mädchen im Durchschnitt 1,3 μg und gleichaltrige Jungen 1,4 μg Vitamin D pro Tag auf. Mädchen im Alter von 12 bis 17 Jahren nehmen 1,7 μg und Jungen dieser Altersgruppe 2,2 μg Vitamin D pro Tag auf. Nach Ergebnissen der Nationalen Verzehrsstudie (NVS II) liegt die Vitamin-D-Zufuhr bei Frauen im Alter von 14 bis 80 Jahren bei 2,2 μg pro Tag und bei gleichaltrigen Männern bei 2,9 μg pro Tag.


Ist zu viel Vitamin D schädlich?

 

Neben einem Mangel kann es ebenfalls zu einer Vergiftung (Intoxikation) mit Vitamin D kommen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Vitamin D als fettlösliches Vitamin im Fett- und Muskelgewebe gespeichert werden kann.

Während Vergiftungen über die körpereigene Vitamin-D-Bildung und die natürliche Ernährung nicht erreicht werden können, sind sie durch übermäßig hohe Einnahmen von Supplementen (Nahrungsergänzungsmitteln), hochdosierten Medikamenten, einem hohen Konsum an angereicherten Lebensmitteln (oder einer Kombination der Varianten) möglich.

Bei einer übermäßig hohen Einnahme von Vitamin D entstehen im Körper erhöhte Kalziumspiegel (Hyperkalzämie), die akut zu Übelkeit, Appetitlosigkeit, Bauchkrämpfen, Erbrechen oder in schweren Fällen zu Nierenschädigung, Herzrhythmusstörungen, Bewusstlosigkeit und Tod führen können. Da Vitamin D im Körper gespeichert werden kann, ist neben einer akuten auch eine schleichende Überdosierung möglich.


Quelle: